Nach vier Stunden Schlaf, keine Ahnung wer auf die Idee kam schon um 12 Uhr Lärm zu machen, und deutlichem Schwindelgefühl meinerseits begann der eigentliche Oktoberfest-Tag. Am späten Nachmittag ging es dann auf die Festwiese, in den Parque Cervecero (Bier-Park). Das Oktoberfest wurde übrigens vor einem Jahr offiziell zur Fiesta Nacional de la Cerveza erklärt. Dann kann's ja losgehen.
Ich war erstaunt bis erschreckt, was für ein Ausmaß das hatte. Es gab haufenweise Stände lokaler, kleiner Brauereien, an denen ich den mittlerweile erstandenen Krug mit dem Wappen von Stettin (keine Ahnung was ausgerechnet Stettin mit dem Oktoberfest zu tun hat, aber als einigermaßen Norddeutscher musste es DER sein!) immer fröhlich auffüllen konnte. Den ganzen Tag über, jeden Tag des Festes, gibt es eine Folkloreshow nach der anderen. Vom für mich als Preußen beeindrucken Schuhplatter bis zu einer schottischen Dudelsack-Gruppe war alles an fern der Heimat gelebter Kultur dabei.
Die am Vortag frühzeitig nach Hause gegangenen Nora und Michaela hatten unterwegs noch bekannte Italiener getroffen, und diese sogleich zum Asado (ich wiederhole jetzt nicht jedes Fachvokabular..) eingeladen. Zu unseren 4 kamen dann die von denen 10 gekauften Kilo Fleisch, und auch an diesem Abend blieb keiner hungrig.. Nach vielen von den Italos aufgebrachten SPielen, die ein schnelles Trinken deutlich antrieben, war im Morgengrauen auch dieser Tag zu Ende..
Stettin? Norddeutschland? Naja, also ich würde sagen Westpommern, was so oder so besser passt - zu Dir als Preuße :)
AntwortenLöschenIch schätz mal es liegt am üppigen Bierverzehr oder an den Unmengen Fleisch, aber wie kannst Du Dich bitte nach der WM mit Italos einlassen und Trinkspiele spielen? Die musst Du mal eben aufm Bierdeckel austanzen und dann untern Tisch saufen! :-)