Montag, 5. November 2012

Tieftauchgang in Delhi


Delhi ist intensiv für alle Sinne. Während die Fahrt mit der mäßig überfüllten U-Bahn noch „normal“ ist, ist der Rest der Stadt, insbesondere in Old Delhi, eine unbeschreiblich bunte, menschenmassengefüllte, nach tausenden guten und nicht so guten Dingen riechender Hexenkessel. Unsere Tour durch die Märkte von Old Delhi, inklusive Gewürz- und Nussmarkt, bleibt definitiv unvergessen.


Menschen, Rikschas, Tuk Tuks, Autos, Mopeds, Fahrräder, Hunde, Busse, Ochsenkarren, Pferde – alles was sich bewegt, ist auch anwesend. Nur wohin das alles will, ist mir nach wie vor nicht ganz klar.





In Delhi besichtigten wir noch die größte Moschee, mit immerhin 20,000 Menschen Kapazität sowie einen Sikh Tempel. In beiden Heiligtümern waren wir gefragte Foto-Objekte und enden sicher in so einigen Familien-Alben.
Als erste größere Herausforderung stand nun die Fahrt mit dem Nachtzug gen Osten vor uns. Der Bahnsteig war voller Menschen und ein Haufen westlicher Gesichter sorgte naturgemäß für Aufsehen und etwas Unruhe. Alles friedlich, aber am meisten beunruhigten eigentlich die zwischenzeitlich 8 Polizisten, die mit Schlagstöcken um uns herumstanden. Sehr seltsames Gefühl.

Im Zug selbst war ich als Einziger aus der Gruppe allein in einem großen Schlafwagen. Kein Grund zur Aufregung, schnell Kontakt zu meinen Bettnachbarn hergestellt und sogar etwas geschlafen. Nicht so wahnsinnig viel vor allem jedoch deshalb, da das Bett mit 1,80 m etwas sehr kurz war und doch ein recht hektisches Treiben im Wagen die ganze Nacht durch herrschte.

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