Richtig schoen ausgeschlafen ging es zum Pfannkuchen-Fruehstueck (seltsamerweise macht das Jeder in Nyaungshwe) auf der wirklich schoenen Dachterrasse des Mingalar Inn.
Da Proviant bereits besorgt war, ging es direkt zum Linientaxi-Sammelpunkt am Ortsrand. Da es eigtl erst losfaehrt, wenn 20 Leute an Bord snd, versuchte man mir klarzumachen, ich koennte meinen Bus in der Nachbarstadt somit kaum noch erreichen und ich sollte statt 500 Kyat Normalpreis 3000 fuer sofortige Abfahrt zahlen, also 3 Dollar. 20 Minuten Pokerface und ein kurzer, rauher Tonfall ermoeglichten dies dann fuer 1 Dollar.
Den Bus nach Sueden bekam ich dank Verspaetung locker.
Sechs TOuris an Bord, Rekord, und ich sass neben einem Barkeeper aus Kiew, ein recht grosser Typ.. Platz fuer Beine eng und der Kerl neben mir, super Trip!
Abfahrt 12.30, Fahrt durch die kurvige Bergstrasse. DOrt wurde sehr deutlich, wie weit Myanmar von einem entwickelten Land entfernt ist (2006 war es uebrigens auf Platz 139 der 170 entwickeltsten Laender laut UN).
Holzhuetten sind das Maximum. Strassenausbesserung passiert von Hand(d.h. von Hand, also so, dass erst grosse Steine gelegt werden und dann die Luecken mit kleineren aufgefuellt werden, dann u.U. Teer, der in aufgeschnittenen Faessern hochgekocht wird um dann mit Eimerchen verschuettet zu werden. Viele Kinder, vor allem aber Frauen bei der Arbeit)
Diese Hauptader des Verkehrs ist eine Katastrophe. Es gibt zwar eine neue, alternative Route, die wurde jedoch zu steil fuer Busse und LKW angelegt..
Unterwegs auch schockend deutlich: Geldverschwendung. MItten durchs Land geht der Super-Highway. EIne mindestens 8 spurige Strasse, autobahngleich, auf der aber fast kein Auto faehrt, da sie die neue, wirtschaftlich unbedeutende Hauptstadt mit eigentlich Nix verbindet. Und auf der anderen Seite der Medaille hungern die Leute im Land vor sich hin. Gute Nacht.
wenn ein grosser typ sagt dass er neben einem recht grossen typ sass wie gross muss der denn bitte dann gewesen sein? :) phil
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