Durch Zufall fand ich heraus, dass der Ort, an dem wir um 2.30 Halt machten, mein Endziel war. Idioten.
Von da aus war es schwer, weiterzukommen. Zufaellig war der Neffe des Raststaettenbesitzers schon wach, so dass die Zeit bis 6 Uhr schnell verquatsch war, dank super Englisch durch sein Business Studium. Er verfrachtete mich dann auf ein Mofa-Taxi und am "Busbahnhof" (Ansammlung von Huetten mit Schildern) kriegte ich sofort ein Ticket nach Kinpun fuer 7.30.
Auch dort wurde die Zeit zerredet und ging schnell rum, da der Ticketverkaeufer Win in Redelaune war. Der Bus war heiss, der baldige Fruehstuecksstopp ueberfluessig, da ich schon Shan Nudeln im Rasthof gehabt hatte. Aber nach 3 Stunden Reise war ich auch schon in Kinpun. Nach fast 24 STunden Gesamtreisezeit..
Nach einem Nickerchen im 5 Dollar Zimmer des Sea Sar Guesthouse machte ich mich um halb drei auf zum SOnnenuntergang an DEM Felsen, dem Goldenen Felsen von Kyaiktho.
Den groessten Teil des Weges legt man als Pilger auf eine LKW Ladeflaechte mit Mini_sitzbaenken zurueck, wo ich, auf der Laderampe stehend dank Exotik Faktor zwei LKWs voller Konversationen zum Schweigen brachte. Ja, seltsam.
Oben fehlte dann nur noch der schweisstreibende, da sehr steile Marsch zum drittheiligsten Ort des Landes, nach der Shwedagon Pagode in Yangon und dem Mahamuni Buddha in Mandalay.
Ein Fels, mit Gold umhuellt, der nur von einem Haar Buddhas auf der Felskante im Gleichgewicht gehalten wird.
Nach ausreichendem Staunen und nachdem einige Leute mich fuer das Familienalbum verewigt hatten, ging es wieder runter.
Den letzten LKW hatte ich verpasst, sodass ich per Extra-LKW runter musste, ich den Preis dafuer aber dank Zulabern von 10 auf 5 Dollar druecken konnte. Gedult und Ausdauer sind in diesem Land entscheidend.
Abends mal wieder Reis und diesmal Schwein, aber oho, suess-sauer, angenehmes Dagon Bier und netter Schwatz mit einem der Kellner, der mir den Tag ueber schon sehr viel behilflich war, ein super Typ.
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