Um dreiviertel Neun bin ich aus dem recht komfortablen Bett raus, aber die 2,5 Stunden Schlaf hatten nicht wirklich für Entspannung gesorgt; wenigstens gab es aber Frühstück und weniger Stress aufgrund schon relativ abgeschlossener Kofferpackerei.
Als Mission des Tages bin ich mit Stefan ins, nennen wir es mal touristisch untypische, Bahnhofsviertel Retiro, um auf den Kleider- und Sonstiges-Märkten rumzustöbern.
Völlig durchgeschwitzt ging es dann in der U-Bahn zurück nach Palermo, wo wir leider festzustellen hatten, dass die Mittagsküche der Restaurants fast überall geschlossen war. Dann fanden wir aber das Tazz, wo wir die einzigen Kunden in einer richtig teuer und toll aussehenden Billiard-Bar waren. Preise waren aber richtig gemäßigt für Palermo und da wir die Einzigen waren kriegten wir recht schnell nen super Hamburger, auf den ich auch länger gewartet hätte wenn notwendig.
Um 19 Uhr holte mich das Auto ab und ich hatte als Abschluss Argentiniens noch ne super Unterhaltung mit dem Fahrer, bei der viel Nachdenken über die vergangene Zeit stattfand.
Auf dem Flughafen wurde es dann etwas spannend, denn der Check Inn dauerte es mal recht lange. Ich hatte zunächste mal zwei Handgepäckstücke, die die junge Dame aber recht problemlos durch. Ganz so einfach war die Geschichte mit meinem zwei aufzugebenden Gepäckstücken nicht. Erlaubt waren zwei Stücke à 23kg, mein Rucksack mit 26 kg wurde gestatttet, für den Koffer mit 29 kg musste ich bezahlen. Da das bei Delta aber bis 35 kg nur 24 Dollar pauschal sind, hielt sich der Ärger in Grenzen. Danach das Anstellen zum Abstempeln für die Mehrwersteuerrückerstattungsanträge (schönes deutsches Wort), zum Bezahlen der Flughafensteuer und zum Abschluss noch fast ne halbe Stunde an der Migration. Als ich da dann durch war, war es bereits 21.30, geplanter Abflug 21.45, kam aber noch rechtzeitig ans Gate, wo jedes Handgepäckstück aufs genaueste durchsucht wurde. Immerhin mit Handschuhen..
Mehrwersteuerrückerstattungsanträge - wie heißt das auf spanisch?
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