Mein Platz im Flugzeug bot erstaunlich viel Raum und so konnte ich sogar ein paar Stunden schlafen. In Atlanta beim Umsteigen gab es wie immer riesige Sicherheitsumstände bis ich irgendwann in eine viel kleinere Maschine umsteigen konnte. Nach zwei weiteren Stunden kam ich dann am JFK in New York an. Koffer und Rucksack kamen schnell an nd am Ausgang fragte mich gleich ein Typ, ob ich ein Taxi bräuchte, und da wir nach kurzer Verhandlung bei dem Preis landeten, den ich im Reiseführer gelesen hatte, sagte ich zu. Als wir Richtung Parkhaus liefen dachte ich, verarscht worden zu sein und direkt mal ausgeraubt zu werden. Aber ganz im Gegenteil.
Plötzlich fand ich mich in ner schönen, großen Stretch-Limousine und begann die Anfahrt in die Stadt der Städte mit extrem viel Stil.
Schon bei der Fahrt wurde ich von den Hochhäusern schwer beeindruckt. Das 1291 Bed and Breakfast war schnell gefunden und überraschenderweise wird es von nem Schweizer geführt.
Die Nacht kostet zwar soviel wie ein Monat in Bolivien, aber es ist auch ganz nett und preislich bei einer Lage zwischen Central Park und Times Square unschlagbar.
Bin dann noch paar Stunden durch die Stadt gelaufen und habe unterwegs nach ner Pro Forma-Quizfrage Dave Letterman-Tickets bekommen. Die Show war recht witzig, auch wenn vorher etwas stark betont wurde, man möge doch wirklich ordentlich lachen.
Noch besser wurde es danach. Ich bin, gut informiert wie es sich gehört, nachmittags zum Madison Square Garden („The Worlds Most Famous Arena“) gegangen und hatte mir zwar schweineteure aber dafür recht gute Tickets für ein Spiel der New York Knicks gegen die Los Angeles Clippers besorgt. Die Arena war wirklich beeindruckend und auch das Spiel war recht spannend. Auch wenn die Knicks erst im dritten Viertel zum ersten Mal ausglichen, gewannen sie am Ende recht deutlich.
Den Rückweg (20 Blocks) legte ich im Taxi zurück, da es nicht nur noch kälter als tagsüber sondern auch noch windiger war. Über Tag waren es schon fast minus zehn Grad kalt, keine Ahnung wie tief es noch drunter ging. Hatte also innerhalb der letzten Tage einen Temperatursturz von 40 Grad bekommen, und das ausgerüstet mit einer Fleecejacke und einer Regenjacke so isolierend wie eine Toppitstüte.
Der feine Herr kutschiert erst in ner Limo durch NY, anschl gehts zu Letterman und zu guter letzt noch ein Spiel der NY Knicks! Respekt. Klingt nach nem spitzen Tag :)
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