Sonntag, 24. Dezember 2006
La Paz
Die Nacht im Bett-Bus argentinischen Niveaus verbracht bin ich gegen 6 Uhr im noch schlafenden La Paz angekommen. Mit dem Taxi zum ersten Hostel, kein Einzelzimmer mehr, weiter zum naechsten Favoriten fast um die Ecke gelaufen. Im Hotel Torino gab es noch reichlich Platz und so konnte ich mir sogar den Luxus erlauben, die erste Zimmerzuteilung wegen Zigaretten-Gestanks abzulehnen. Nach kurzer Pause ging es in die Stadt. Das Hotel ist perfekt, naemlich einen halben Block vom historischen Zentralplatz mit Parlament und Kathedrale gelegen.Nachdem ich mir das Mueso Costumbrista und das Museo del Literol Boliviano angschaut hatte (beide maessig, aber im Ticket des folgenden enthalten), ging es ins Museo de Metales Preciosos. Eine beeindruckende Sammlung inkaischen, vor allem Gold-, Schmucks. Danach schlenderte ich durch zig Strassen voll mit Staenden, teils weihnachtlich, viele mit gebrannten DVDs und sonstigen Schmungs.Ploetzlich musste ich jedoch feststellen, dass ein bisher treuer Begleiter mich verlassen hatte: Mein Portemonnaie. Ein sauberer Schnitt in meiner Oberschenkeltasche hatte Zugriff erlaubt, und ich habe nix mitbekommen. Irgendein vorweihnachtliches Arschloch (sorry) freut sich jetzt sicher ueber meinen deutlich abgelaufenen Personalausweis, zwei unnuetze Studi-Ausweise, vor allem aber ueber eine BuenosAires Taxi-Visitenkarte und bloede Bolivianos im Wert von 30 Euro. Frohes Fest hijo de puta.Fuer mich aergerlich war der 20 cm Schnitt durch den guten argentinischen Stoff, aber Hausmann wie ich bin, wurde der noch des nachts zugenaeht.Der Rest des Tages wurde dann mit Geldautomatensuche, Kleineinkaeufen und Lama-Essen gefuellt. Ahja, und ein feines kuehles Huari machte das Tagesende doch noch sehr schoen :-)
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zum glück hat der langfinger nicht zu viel abgezogen. in weiser voraussicht nix dolles im säckl ;)
AntwortenLöschenjetzt biste jedenfalls ein wahrer südamerika-reisender - gehört doch irgendwie dazu :)