Mittwoch, 23. August 2006

Ein Samstag im August

Kleiner Nachtrag zum letzten Samstag.. Das war einmal mehr so ziemlich der typischste argentinische Party-Abend, den man sich vorstellen kann.
21.00 Uhr: Asado (sprich: Aszahdo), also "umfangreiches" Grillen, zur Abwechslung mal wieder Fleisch.. Obwohl sogar Jemand am Tisch saß, der, wenn auch nicht ohne belächelt zu werden, Lachs gegessen hat. Egal wie, so wurde die Basis für die Nacht geschaffen.
23.00 Uhr: Entschluss, zu einer Hausparty von ein paar Finninnen zu gehen.
23.30 Uhr: Auch der Letzte ist einverstanden und es geht tatsächlich los. Angekommen müssen wir leider feststellen, dass mindestens die Hälfte der Gäste Deutsche waren, noch viel schlimmer war nur, dass sie sich ihrer EBS-Herkunft wohl bewusst waren, und so ziemlich Jedem zeigen mussten, WIE toll sie sind.
01.30 Uhr: Aus Verzweiflung über den Zorn der Nachbarn versuchen die Finninnen Alle rauszuschmeißen.
02.15 Uhr: Alle sind raus.
02:45 Uhr: Entschluss gefallen, zur nächsten Hausparty zu gehen. Dort sollte es Gerüchten zufolge sogar Argentinier geben, und angeblich würde die ja niemals aufhören zu feiern.. (Gähn!)
03.15 Uhr: Abfahrt von der Hausparty nach einem schier unglaublich tollen Aufenthalt von 10 Minuten. Die wollten uns ernsthaft Geld fürs Bier abzocken..
04.00 Uhr: Nach einer halben Stunde frieren sind wir endlich im "Bahrein" angekommen, und nach einem eher enttäuschenden Start ist es tatsächlich möglich Spaß zu haben!
07.00 Uhr: Wir geben auf. Ein paar Dutzend Andere versuchen offenbar noch, etwas länger zu bleiben, aber irgendwann ist auch mal gut. Auf die Suche nach Frühstück. Mit der Angst im Rücken überfallen zu werden und viel mehr mit dem konstant seltsamen Blick von Menschen die tatsächlich ARBEITEN gehen, finden wir ein Café. Dort den typischsten, wenn auch nicht sehr originellen argentinischen Snack: Schinken-Käse-Toast. Unter strahlend blauem Himmel und grellem (Hilfe, Licht!) Sonnenschein per Taxi heim, dabei fehlt natürlich auch die meinerseits kaum noch nachzuvollziehende sozialkritisch-weltumspannende Diskussion mit dem Taxifahrer nicht.
08.00 Uhr: Ende und over.

1 Kommentar:

  1. ...immer diese fleisch-obsessionen! da wird man jedesmal dermaßen neidisch und hungrig :) und der dienstägliche rumpsteak-tag im lieblingsrestaurant in einem vorort von wiesbaden verliert von mal zu mal an wert :D

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