Freitag, 10. April 2009

Saigon zu Fuss



Vorab: Viele Kilometer.
Zuerst ging es, immer schon gegen 10 Uhr, bei knapp 30 angenehmen Grad zum Kriegsmuseum.
Vietnam-Krieg in Fotos und ausgestelltem Kriegsgeraet, brilliant erschreckend dargestellt. Hardcore.
Danach ins Ho Chi Minh Stadt Museum. Highlight: das Gebaeude. Recht langweilige Geschichte ueber 2 Etagen verstreut. Danach Essen am Strassenrand, auch nur moeglich, weil Sitznachbar Englisch sprach. So gab es fuer weniger als einen Euro Suppe, Eistee und Huehnergelenke mit Reis. Sehr lecker.
Danach auf eine Odyssee, um die Pagode des Jade-Kaisers zu finden. Unterbrochen von Starkregen suchte ich Schutz unter einem Vordach, wo ich unverhofft einen Stuhl aus einem Nachbarladen gebracht bekam und auf einmal ein alter Mann auftauchte, der etwas Deutsch sprach, da er in den Fuenfzigern in Paris studiert hatte und dort viele Deutsche kannte. Man trifft schon so Einiges auf Reisen..
Nachdem ich die Pagode nach zahlreichen gewoehnlich lebensbedrohlichen Strassenueberquerungen gefunden hatte, war ich froh, den WEg nicht gescheut zu haben. Chinesischen Ursprungs, sehr verraucht mystisch, dunkel, beeindruckend.
Der recht weite Weg zurueck entlang von Moped-gefluteten Strassen fuehrte auch entlang franzoesischer Boulevards, vor allem aber blankes Verkehrschaos.

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