Nach dem Wechsel in ein guenstigeres Hotel ging es in die Hitze. Pnom Penh, und das sollte im Tagesverlauf klar werden, ist die temperaturmaessig unangenehmste Stadt ueberhaupt. Die gefuehlte Temperatur ist dank Feuchtigkeit glasklar an 40 Grad C dran.
Unabhaengigkeitsdenkmal, kambodschanisch-vietnamesisches Freundschaftsdenkmal (Vietnam hat halbwegs von Pol Pot befreit!) und Nationalmuseum. Dort habe ich Martin getroffen, den ich vor 6 Wochen ganz am Anfang in Myanmar kennengelernt hatte. Berliner, ganz witzig abgedreht Endvierziger.
Museum war interessant, aber Hitze verhinderte wahres Interesse. Kupfer-Schaustuecke und Ton-Statuen.
Nach dem Mittag ging es nach Soul Slen - S.21. In dieser ehemaligen Schule wurden zwischen 1976 und 79 knapp 20.000 getoetet, groesstenteils zu Tode gefoltert. Die zu Zellen umfunktionierten Klassenzimmer waren schlichtweg erschreckend. Die Fotos von Gefangenen, Zeichnungen von Foltermethoden und andere Schaustuecke trugen zu einem wahrlich bedrueckenden Erlebnis bei.
Danach gab es im BEsichtigungsprogramm die Silberpagode, den Koenigspalast leider nicht, da geschlossen. Etwas erheiternder als der vorherige Programmpunkt.
Im Hostel wurde dann intensiv das Neujahr (13.4.-16.4.) gefeiert, also Wasser von der Dachterrasse auf Passanten und uns gegenseitig geschuettet und dazu noch Babypuder gegeben. Das mit dem Wasser ist ja klar (Dreck des alten Jahres wegspuelen), aber das mit dem Puder...
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