Einer der besten Schlafe liegt hinter mir, herrlich kuehle Bergluft, deutlich unter 20 Grad, wie toll.
Nach Fruehstueck und ordentlich deutscher Planung der naechsten Tage ging es per Fuss durch Reisfelder zu einer heissen Quelle, die bestenfalls lauwarm war. Unter Begleitung einer Franzoesin und eines Amerikaners, der sein Geld schon mit Allem von Gemaeldeschmuggel bis Nudistenkreuzfahrten verdient hat, die ich unterwegs getroffen habe, ging die Wanderung schnell voran und im Bambusschatten trotzten wir gemeinsam, Mandarinen bruederlich teilend, der Mittagshitze.
Nach der erfolglosen Suche eines Bambus-Buddhas in Hsipaw (uebrigens fuer die Interessierten, gesprochen: Schiepoh, alles irgendwie halb gehaucht) ging es dann am Abend ins Nachbardorf, auf der Ladeflaeche eines Kleinlasters, zu einem relativ grossen Festival. Die blonde Franzoesin und ich als Riese von weit her waren fuer die meisten aus den umliegenden Doerfern sicher ein Hoehepunkt.
In dieser Gegend sind Auslaender zwar mittlerweile normal, aber fuer so einige ist es immer noch ein sehr seltenes Erlebnis. Denn dieses Festival zieht Leute auch aus weit entfernten Bergdoerfern an; diese schlafen dann oft in und um die Pagode herum, da sie mehrere Tage bleiben.
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