Samstag, 3. Februar 2007

Abschied von Sorianos

Noch ziemlich betrunken ging es nach vier Stunden Schlaf Richtung Dusche und Frühstück. Dusche war gar nicht so einfach, da es zwischenzeitlich kein Wasser gab und auch überhaupt nur zwei Bäder funktionierten, sodass, nicht zum ersten Mal, Warten angesagt war. Danach dann per U-Bahn und Zug raus aus Capital Federal in die Provincia, nach San Martín, genauer Villa Ballester.
Nach herzlichem Empfang gab es auch recht fix das gewünschte Asado. Dabei war Alles, was der Argentinier braucht, und da ich in Sachen wohl recht argentinisiert bin, war auch für mich Alles dabei. Hühnchen, Schwein, Rindfleisch, jede Menge Gemüse, Chorizos und die von Onkel Uwe bei seinem Besuch liebgewonnen Chinchulines (Jungkalb-Därme).
Während des extrem ausgedehnten Mittags gab es dann ausführliche Schilderungen meiner Reise und der ganze Nachmittag wurde eigentlich durch stetiges Essen und Reden gefüllt.
Nachdem die Sorianos mich sogar noch in die Stadt gefahren hatten, gab es einen herzzerreißenden Abschied, fiel wirklich schwer.

Später am Abend bin ich dann mit Stefan und Björn ins Tatana Essen gegangen, wo ich aber kein Steak sonder 1A-Lachs-Sorrentinis hatte. Danach in die Akabar, eine Riesenbar, die alle möglichen Brett- und sonstige Spiele anbieten. Wir haben paar Runden Jenga gespielt, was nach paar Bier immer lustiger und schwieriger wurde.
Danach dann gegen 3 ins Opera Bay. Ein ganz geiles Ding an dem Club ist, dass eine Tanzfläche in ner Art riesigem Wintergarten ist, und dort wurde das komplette Dach beiseite gefahren, sodass die Party unter freiem Himmel mit direktem Blick auf die Skyline abging.
Als alkoholische Zwischentiefs überstanden und die Sonne lange aufgegangen war, sind wir gegen sieben Uhr erst mal frühstücken gegangen, und was gibt’s da Gescheiteres als nen Hamburger und Kakao.
Zurück im Hostel habe ich noch im Internet gesurft und da es schon Frühstück gab, das auch gleich noch mal mitgenommen. War schon seltsam, als ich da halbversifft und ziemlich ausgelaugt rumsaß, und die Leute frischgestriegelt zum Frühstück kamen..
Mit Glück konnte ich auch noch direkt in ein Einzelzimmer wechseln, sodass ich nicht wie eigentlich gedacht um 11 aufstehen musste, um dann bis etwa 13 Uhr auf mein neues Zimmer zu warten. Gegen halb zehn gönnte ich meinen Augen dann endlich die verdiente Dunkelheit.

1 Kommentar:

  1. Jungkalb-Därme? Klingt ja mal ziemlich fies. Hast Du die tatsächlich gegessen? Da zeih ich dann doch lieber den Lachs vor!

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