Donnerstag, 18. Januar 2007

Beginn einer Reise

Aufgrund des Schwimmverbotes aber auch aufgrund der etwas unangenehmen Wassertemperatur beliess ich es auch heute Morgen bei andaechtigem Betrachten des Sonnenaufgangs, sowie gestern des Sonnenuntergangs, am Strand.
Immer wieder schoen, den Wellen dabei zuzusehen, wie sich mit roher Gewalt an einer kleinen vorgelagerten Halbinsel versuchen. Fesselnd!
Nach der ja verkuerzten Rueckwanderung aus dem Park und einigem Warten an der Strasse kam der Jeep mit einem Teil der Gruppen gegen 11.30 am Tayrona-Eingang an, um mich abzuholen.
Nach 40 Minuten Fahrt ueber Stock und Stein im Wald kamen wir in einem kleinen Dorf an. Dort gabs zur Auffrischung erst mal Sandwiches zum Selbermachen und das Kennenlernen der Gruppe, auch SB.
Meine Gruppe bestand aus fuenf Israelis, Marieke und Dirk Jan (Holland), Simon (Sydney) und Michael (Oesterreich, nicht DER!).
Nach zartem Anlaufen und leichten Flussquerungen strauchelten die Israelis schon auf dem ersten Anstieg. Die Joints die sie dabei rauchten, machten es sicher nicht einfacher..
Unterwegs kamen wir an zahlreichen Paramilitaer-Stuetzpunkten vorbei. Diese vor langer Zeit von Farmern zum Schutz gegen Guerrilla angeheuerten Truppen hatten sich vor kurzem fast entwaffnet, nach einem Regierungsabkommen. Als die Regierung ihren Teilen der Abmachung aber nicht nachkam, beginnt nun die Regruppierung. Daran zu erkannen, das zwar eigentlich Alle n kraeftiges Maschinengewehr, aber Einige noch keine Uniformen hatten.
Die Anzahl der Soldaten war wirklich erstaunlich.
Nach dem gut einstuendigen ersten Aufstieg wurden wir von Guide Walter mit Mandarinen, und von Kolumbien mit tollem Ausblick belohnt.
Im ersten Camp am spaeten Nachmittag angekommen nahmen wir gleich mal ein Bad im Bach hinter unserer Huette. Nach dem Schweissvergiessen fand ich das auch wohlverdient.
Abends gabs dann richtig ordentliches Essen und n paar Runden Rommee, bei denen der Oesi zum ersten Mal in seinem Leben Karten spielte.
Aus Erschoepfung ging es aber schon deutlich vor Mitternacht in die vor Regen per Dach und vor Moskitos per Netz geschuetzte Haengematte.

1 Kommentar:

  1. kann es sein dass der ösi dich verfolgt? naja, nächstes mal heuerst du einfach einen dieser paramilitärs an und schwups geht er über die wupper :)

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