Mittwoch, 27. Dezember 2006

Bogotá

Mein erster Tag in Bogotá begann eine Stunde frueher als gedacht, da meine Uhr noch nicht umgestellt war (Dland minus 6h!). Bis zum Mittag damit verbracht rumzutingeln und den Schock zu verarbeiten, dass es schwierig wird, ein Busticket nach wo auch immer zu bekommen, wegen der Feiertage. Momentan ist die idee, nach Medellín zu fahren.
Am Nachmittag dann los und erst mal voellig Richtung verpeilt, war wieder irgendwo, wo ich vielleicht eigentlich nicht haette sein sollen. Aber dort habe ich endlich ein Boca-Trikot gekauft, fuer 3 Euro. Good catch.
Nach einem kleinen Kolonial-Museum und einer fast mit Hungertod endenden, ewig dauernden Mittagssuche endete ich in ner leckeren McDonalds-Kopie mit nem Burger Azteca. Auf dem Foto vor dem Casino uebrigens das wie ich finde ultimative Drogenboss-Auto..
Danach dann eines der Highlights in Suedamerika: El Museo de Oro - Das Goldmuseum. Beeindruckende, fast erschlagende Mengen an pre-kolumbinischem Goldschmuck. Das Ganze kulminierte mit einem runden Raum, an dessen Waenden rundum hinter Glas Alles voller Gold war. Von extrem fein gearbeitetem Nasen- und Ohrschmuck bis zu tellergrossen Goldplatten, die wohl vor die Brust gebunden wurden.
Faszininierend!
Um es nicht zu provozieren war ich auch vor Einbruch der Dunkelheit im Hostel. Insgesamt war der Tag nicht extrem erlebnisreich, aber recht entspannend und schoen, da Bogotá eine angenehme und ordentliche Ausstrahlung hat. Die extreme Militaerpraesenz gibt ein zumindest scheinbares Sicherheitsgefuehl.



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