Das Wochenende begann mit einer beeindruckenden Vorstellung lateinamerikanischer Unzuverlässigkeit. Héctor hatte schon vor langem angekündigt, auf jeden Fall mit zum Oktoberfest in die deutsche Siedlung Villa General Belgrano mitkommen zu wollen. Gesagt, gebucht. Also Fahrt und Haus besorgt und die Abfahrt auf Donnerstag 23:59 festgelegt. Am späten Donnerstag Nachmittag rufe ich ihn an und bekomme die erfreuliche Nachricht, er würde nicht mitkommen. Super. Ich spare mir an dieser Stelle die Tonnen von Wut wiederzugeben, die uns aufkamen, weil der Preis nun mal nicht per Person, sondern pro Hütte gilt. Und da kann auch der fuchsige Erstsemester rausfinden, dass das Ausscheiden eines Zahlenden den zu zahlenden Preis der anderen erhöht.
Aber sei's drum.
Unsere Gruppe, klein aber natürlich fein, bestand aus Jennifer aus USA/Argentinien, Nora aus Nürnberg, Michaela (Freundin von Nora) und Andy. Ich durfte als Kameramann auch mitfahren.
Der erste Teil der Reise endete in relativ tiefem Schlaf, da die Damen eh müde waren und auch Andy und ich nach Bier und anderthalb Litern Cuba Libre leicht entschlummert sind.
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