Das wunderschön gelegene Fort mussten wir
leider am nächsten Morgen schon wieder verlassen. 2 Stunden Jeepfahrt brachten
uns nach Pushkar. Die Gegend hier, am Rand der Thar Wüste ähnelt eher dem
subsaharischen Afrika. Staubig, leer, trocken, arm. Viele verschleierte Frauen,
aber auch viele Kinder die froh waren, Jemand zum Winken zu haben. In Pushkar wurde
dann das Transportmittel erneut gewechselt: Es ging auf Kamele. Was am Anfang
noch sehr lustig war, wurde zunehmend etwas unangenehm. 2,5 Stunden waren doch
etwas viel, aber gut. Pushkar ist die Kamel-Hauptstadt schlechthin. In wenigen
Tagen findet hier ein riesiges Kamel-Fest statt, bei dem ca. 20,000 Tiere
gehandelt und gezeigt werden. Ziel des Rittes war eine Zeltsiedlung, die für
ebendieses Fest bereits aufgebaut war, und in der wir übernachten sollten.
Recht komfortabel mit normalen Betten ausgestattet, waren die Zelte zwar
natürlich kalt, aber doch komfortabel. Somit ging es nach dem Genuss von
aufwendig von einer Familie zubereiteten lokalen Spezialitäten und und
Lagerfeueratmosphäre recht bald ins Bett.
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