Samstag, 6. Januar 2007

Obdachlos in Cartagena

Doch etwas spaeter als erwartet nach mehr als 12 Stunden Fahrt in Cartagena gegen 11 Uhr angekommen war es gleich mal kraeftig warm. Nachdem ich verhindern konnte, dass der Taxista mich abzockt, hat er mir auch gleich seine Frauenprobleme erlaeutert. Verheiratet mit zwei Toechtern, und zusammen mit der Tochter eines vor uns fahrenden Taxifahrers. Bienvenido a Cartagena (nach kolumbianischem Spanisch gesprochen: Karrrtaheena).
Im Casa Viena angekommen, ging der Spass erst richtig los. Es war natuerlich nix frei, und so ging ich auf die Suche. Erst noch waehlerisch, spaeter verzweifelt irrte ich bei gut ueber 30 Grad und knallender Sonne durch die Gegend. Es gab absolut Nichts. Letzten Endes musste ich ein Doppelzimmer fuer 100.000 Peso nehmen, zum Vergleich Black Sheep die Tage davor 16.000 Peso! (2,200 Peso = 1 Dollar). Immerhin mit Klimaanlage und Kabel-TV. Das macht es natuerlich zum Schnaeppchen.
Kurz spaeter dann nach Bocagrande, dem Stadtstrand in wenigen Kilometern Entfernung, gelaufen. Endlich Sonne und Meer!!
Der Stadt war zwar recht voll, Verkaeufer zahlreich vorhanden und er war nicht recht sauber, aber trotzdem schoen.
Als ich im Sonnenuntergang am Strand sitzend und Tagebuch schreibend sinnierte, schrillten auf einmal Trillerpfeifen und schrien Leute direkt hinter mir. Das waren 6, ich nenn sie mal Jugendliche, die Promotion fuer nen neuen Bonbon machten und dann auch noch ein schoenes Foto mit mir kurz nach nem Herzinfarkt machten. Da war ich wach.
Abends dann noch ganz in meyerscher Art durch die Stadt getingelt, aber nix zum Futtern gefunden, und dass obwohl der Tag schon ohne Fruehstueck und Mittag verlief. Im Supermarkt habe ich mich dann mit kiloweise Kuchen eingedeckt, lecker!

3 Kommentare:

  1. nach 12std fahrt über nacht und 30 grad hitze vor ort ist ein zimmer mit klimaanlage doch mal ne knorke sache! dat hamma uns verdient :)

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  2. ...sicher kommen noch Bilder, um die Sache etwas besser zu verstehen!!!
    Wirst du jetzt am Meer bleiben???
    Gruß
    Papa

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  3. Thomislav...

    Klimaanlage!? - Der feine Herr!

    Hoffen wir mal, dass sich deine abendlichen Kalorienschocks nicht auf deine Gesundheit auswirken und du mal wieder ein richtiges Steak essen kannst! Hab gelesen, dass der Herr Escobar (Drogenboss, der vor ca. 5 Jahren von der policia in die ewigen Jagdgründe gesch(ossen)ickt wurde) irgendwo in der Nähe paar Nilpferde hielt und deren Fleisch nun zur Delikatesse (naja, schmeckt wie Schwein) geworden ist! Zwar kein argentinischen Rind, aber immerhin... ;)

    Lass dir am Strand nicht die Badelatschen klauen!

    Gruß, Tom

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